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Ein­heit­liche Strom­preis­zone emi­nent wichtig

03.11.2017 All­ge­mein

Stefan Kap­ferer, Vor­sit­zender der BDEW-Haupt­ge­schäfts­füh­rung, zum Vor­stoß des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­riums für eine Ände­rung der Stromnetzzugangsverordnung

Zum Vor­stoß des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­riums für eine Ände­rung der Strom­netz­zu­gangs­ver­ord­nung erklärt Stefan Kap­ferer, Vor­sit­zender der BDEW-Hauptgeschäftsführung:

“Eine Bei­be­hal­tung der ein­heit­li­chen Strom­ge­bots­zone für Deutsch­land ist emi­nent wichtig: Nicht nur, dass die Größe der Preis­zone die Liqui­dität und den Wett­be­werb im Strom­markt sichert. Die geplante Novelle stärkt auch das Ver­trauen der Markt­teil­nehmer in den wei­teren Bestand der ein­heit­li­chen Preiszone.

Eine Auf­split­tung in zwei Strom­preis­zonen wäre brand­ge­fähr­lich für das Gelingen der Ener­gie­wende: Ers­tens würde der trü­ge­ri­sche Schein erweckt, dass der Netz­ausbau nicht mehr so drin­gend sei — aber genau das Gegen­teil ist der Fall. Wir müssen den Netz­ausbau zwi­schen Nord und Süd ent­schlossen vor­an­treiben und mit dem Ausbau der Erneu­er­baren synchronisieren.

Zwei­tens würde die Auf­split­tung zu einer nicht trag­baren Unge­rech­tig­keit für die Ver­brau­cher führen: Die Höhe der Strom­rech­nung würde dann maß­geb­lich davon abhängen, ob man nörd­lich oder süd­lich einer künst­lich gezo­genen Grenze wohnt.”

Quelle: BDEW